Optimismus trainieren mit 7 hilfreichen Fragen

Warum Fragen so hilfreich sind

Unser Hirn ist darauf programmiert, Fragen zu beantworten. Wenn wir eine Frage gestellt bekommen, egal zu welchem Thema, machen wir uns auf die Suche nach einer Lösung. Deshalb können Fragen unsere Gedanken in eine andere Richtung lenken, sie öffnen unseren Geist und machen uns bereit für neue Ideen. Entscheidend dabei ist, dass du dir die richtigen Fragen stellst mit denen du deine Gedanken in eine andere, positive Richtung lenken kanst. Damit kannst du dich selbst aus der negativen Gedankenspirale befreien.

7 hilfreiche Fragen für mehr Optimismus

- Inwieweit hilft mir das Hadern, die Situation in den Griff zu bekommen?

Gerade wenn wir in einer Welle der Negativität feststecken, hilft diese Frage, uns dies bewusst zu machen. Denn negative Gedanken kosten Kraft und bringen uns nicht weiter. Mach dir dies mit dieser Frage bewusst und du hast einen Schritt in Richtung Optimismus gemacht.

- Was wird dabei herauskommen, wenn alles gut läuft?

In schwierigen Situationen neigen wir gerne dazu, Situationen zu ‚katastrophisieren‘. Zugegebenermaßen befinden wir uns momentan in einer sehr schwierigen Zeit. Dennoch lohnt sich ein Blick auf positive Ergebnisse. Denn jede Krise hat ihre Chance. Auch diese Zeit wird einige positive Veränderungen hervorbringen. Welche das sein werden, lässt sich noch nicht abschätzen. Doch die Gedanken darauf zu richten, kann hilfreich sein.

Optimismus trainieren

- Worauf kann ich mich verlassen?

Verlässlichkeit ist ein wichtiger Anker in stürmischen Zeiten. Besinne dich darauf. Auf wen kannst du dich in dieser Zeit verlassen? Deine Familie oder eine freundliche Nachbarin. Richten deine Gedanken auf das hilfreiche Umfeld und du gewinnst an Zuversicht.

- Wofür bin ich dankbar?

Wir sind darauf programmiert, unsere Gedanken auf das Fehlende zu richten. Sieh es einmal aus der anderen Perspektive. Sei dankbar für die Dinge und Erlebnisse, die du im Moment hast, besonders für die kleinen. Für die Zeit, die du mit den Kindern verbringen kannst, für das schöne Wetter oder die Ruhe, die du im Moment erleben darfst. Dankbarkeit ist eine hilfreiche Methode, um Negativität zu vertreiben.

- Was habe ich Schönes erlebt?

„Energie folgt Aufmerksamkeit“ lautet ein hawaiianisches Sprichwort. Lenke deshalb deine Gedanken bewusst auf die positiven Erlebnisse des Tages. Vielleicht konntest du einen schönen Sparziergang in der Natur erleben, hast ein köstliches Mittagessen genossen oder dir ein kleines Eis gegönnt? Was auch immer du im Alltag Positives erlebst, machen es dir bewusst und erfreue dich daran.

- Was kann ich in dieser Situation lernen?

Die jetzige Krise bringt für uns alle große Umstellungen, gibt uns aber auch Zeit alte Gewohnheiten zu überdenken. Nütze die Zeit und Fragen dich, was du in Zukunft ändern möchtest. Vielleicht findest du neue Wege und Lösungen, die du umsetzen möchtest.

- Wie wird es sein, wenn ich die Anforderung erfolgreich bewältigt habe? Wie werde ich mich dann fühlen?

Der Glaube an einen guten Ausgang ist die Basis des Optimismus und ein wichtiger Resilienzfaktor. Glaube an die erfolgreiche Bewältigung der Schwierigkeiten und frage dich, wie du dich danach fühlen wirst. Ein positives Gefühl der Stärke und Zuversicht wird sich einstellen.

Liebe Grüße

Karl

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