Nach der Sanduhr des Lebens leben!

Sandur des lebens Lebensrythmus

Hast Du schon einmal einer Sanduhr beim Rieseln zugesehen? Wie einfach funktioniert doch eine Sanduhr. Korn um Korn rieselt es ganz langsam dahin. Von oben nach unten. Die Schwerkraft drückt den Sand durch die schmale Öffnung. Bis oben der ganze Sand durch ist und nichts mehr übrig ist Die Zeit ist abgelaufen. Sie hat sich verflüchtigt. So einfach ist das Leben, oder?

Warum so viele Möglichkeiten

Alles ist möglich – dies suggerieren uns die Werbung, die Karrierefuzzis und die Erfolgsgurus. Wir müssen nur an uns selbst glauben, dann können wir alles schaffen und zwar jetzt.

Karriere, Kind, Haus, Familie, Freunde, Sport, Auto, Kultur, Urlaub sonstige Hobbies und zum Drüberstreuen darf es auch noch etwas Alltag sein. Dies alles soll möglich sein in einem erfüllten Leben. Und wenn eine Säule fehlt, fehlt etwas Essentielles in unserem perfekten Leben – so möchten es uns zumindest die Medien glaubhaft machen. Doch kann sich wirklich alles ausgehen?

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Ja, es kann sich ausgehen, wenn dein Name Superman oder Superwoman ist. Ansonsten wird dich mit hoher Wahrscheinlichkeit die Last der ganzen Aufgaben erdrücken. Denn der Tag hat nur 24 Stunden, die Woche 7 Tage und so weiter. Alleine schon um dem Wort Karriere Genüge zu tun, musst Du eine 60 Stunden Woche einplanen. Für den Rest kann da nicht mehr viel übrig bleiben.

Pfeif auf die Möglichkeiten

Doch wer sagt uns eigentlich, dass wir alles erreichen müssen? Die Medien oder doch die Gesellschaft? Die Medien können uns egal sein und es ist auch nicht die Erwartungshaltung der Gesellschafft, die uns diese Aufgaben aufs Auge drückt. Denn die Gesellschafft sind wir alle - ich, Du, sie und er. Somit ist doch jeder für sich selbst verantwortlich.

Jeder einzelne ist Teil der Gesellschafft und es ist für jeden Einzelnen auch möglich, seine Meinung zu vertreten und sein Leben zu leben.

Wenn Du Dich im Moment überfordert fühlst, dann deshalb, weil Deine Erwartungshaltung an Dein Leben den Stress verursacht. Du erwartest zu viel von Dir und von Deinem Leben.

Leben nach der Sanduhr

Die einzelnen Aufgaben des Lebens bereiten uns keine Schwierigkeiten. Das Problem liegt in der Fülle der Aufgaben. Sieh Dein Leben einmal wie eine Sanduhr. Gib jeder Lebensphase einen Schwerpunkt. Auch ich habe begonnen, in meinem Leben bzw. in jeder Lebensphase einen Fokus zu setzen. Du kannst immer nur einer Sache die volle Aufmerksamkeit widmen. Jedes Korn geht nur einzeln durch die Öffnung.

Ähnlich verhält es sich auch mit der Zeit und den Lebensbereichen. Jede Lebensphase braucht ihren Fokus. Denn es ist nicht möglich, alle Bereiche zur gleichen Zeit voll zu bedienen. Konzentriere Dich in Deiner jeweiligen Lebensphase auf die Dir wichtigen Lebensbereiche. Als ich 20 war, waren dies bei mir Freunde und soziale Kontakte, mit 25 war es die Fortbildung und mit 29 war es die Weltreise. Jetzt ist es die Familie. Jede Lebensphase hat ihren Schwerpunkt.

Setze auch Du Schwerpunkte in Deinem Leben uns lass jede Aufgabe einzeln durch die Öffnung rinnen.

So verhinderst Du Überforderung in einer Lebensphase und kannst somit mehr Klarheit in Dein Leben bringen - um entspannter durch Dein Leben zu flanieren.

Was meinst Du dazu?

Genieße den Weg der Lebenskunst

Liebe Grüße

Karl

Photo: stocksnap.io

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Über Karl

Hi, ich bin Karl Allmer. Als zertifizierter Fachtrainer, diplomierter Resilienztrainer und selbstständiger Unternehmer bin ich ein Spezialist in den Bereichen Stressbewältigung und Resilienz. Seit 2014 unterstütze ich Menschen mit Methoden der Stressbewältigung und Techniken aus dem Resilienztraining dabei, Ihre persönliche Widerstandsfähigkeit zu stärken.

2 Kommentare

  1. Veröffentlicht von Jan am 21. Dezember 2015 um 10:26

    Hallo Karl,

    Im Grunde sagst du ja, dass man sich im Leben auf wenige Dinge konzentrieren sollte, weil man sonst ausbrennt. Außerdem sagst du, dass jede Lebensphase einen Fokus hat. Dem würde ich soweit zustimmen. Ist der Fokus für dich schon zu Beginn einer Lebensphase klar, oder ergibt er sich mit der Zeit und wird erst im Rückblick ersichtlich?

    Im zweiten Fall würde man in die Lebensphasen quasi einfach reinrutschen. Im ersten Fall hätte man die Lebensphase bewusst geplant. Etwas einfacher ausgedrückt: Plant man seine Lebensphasen im Voraus, oder ergeben die sich automatisch?

    Ich frage das deshalb, weil meine eigenen Lebensphasen oft stark von den Lebensphasen anderer Menschen in meinem Alter abweichen und ich da mehr oder weniger reingerutscht bin.

    Viele Grüße,
    Jan

    • Veröffentlicht von Lebenskünstler am 21. Dezember 2015 um 18:38

      Hallo Jan,
      Rückblickend betrachtet waren die Lebensphasen früher zufällig. Ich bin in sie hineingestolpert. Jetzt treffe ich im vorhinein eine bewusste Entscheidung. Die Lebensphase Familie war bewusst gewählt und geplant und ich habe mich auch bewusst gegen die Karriere Entschieden.
      Ob Deine Lebensphasen von anderen Menschen in Deinem Alter abweichen ist doch egal. Hauptsache Du fühlst Dich wohl dabei und ob Du da hineingerutscht bist oder geplant war, ist eigentlich auch unwichtig, solange es Dir gut geht. Sehr oft machen wir Dinge nämlich unbewusst, aus dem Bauch heraus und diese Entscheidungen sind oft nicht die schlechtesten. Wenn Du sicher gehen möchtet ist ein regelmäßiges zurückblicken, umdichblicken und vorausblicken hilfreich damit Du Deiner inneren Stimme folgen kannst.
      Lg Karl

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