Seinen eigenen Weg gehen – 3 einfache Tipps!

seinen eigenen weg gehen

Vor genau 2 Jahren ist sie geboren – die Idee. Wir waren gerade zurückgekommen von unserem 2-wöchigen Thailand Urlaub. Und als kleines Mitbringsel hatten wir – meine Frau und ich – das Dengue-Fieber mit dabei. Das heißt, wir hatten nicht nur etwas Jetlag zu überwinden, sondern auch höllische Schmerzen zu überstehen. Denn nicht umsonst wird es auch das Knochenbrecher-Fieber genannt. Doch das Gute daran war, wer Schmerzen hat, hat auch Zeit in sich zu gehen und über sein Leben nachzudenken. Und das haben wir getan, und uns über unseren weiteren Lebensweg Gedanken gemacht. Und da entstand sie dann, die Idee auszuwandern.

Warum seinen eignen Weg gehen?

Vor zwei Jahren haben wir wie eine durchschnittliche Familie in Österreich gelebt. Ich hatte einen ganz gut bezahlten Job im mittleren Management und meine Frau war in Karenz mit unserem 2 Jährigen Sohn. Ich arbeitete viel, wir fuhren ein schönes Auto und hatten eine große Wohnung.

Und wie so viele hatten wir uns riesig auf den Urlaub gefreut, denn wer viel arbeitet, hat sich einen schönen Urlaub verdient. Der Urlaub war auch ein großes Abenteuer für alle, doch das Dengue Fieber welches uns Zuhause ereilt hat, hat unseren langerwarteten Urlaub im Nachhinein zum Alptraum werden lassen. Deshalb haben wir begonnen, unseren bisherigen Lebensweg zu hinterfragen.
Macht es wirklich Sinn, das ganze Jahr zu arbeiten um sich dann auf 2 Wochen Urlaub zu freuen? Wir kamen zum Schluss – nein das macht es nicht! Ein neues Lebenskonzept muss her!
Nach intensiven Gesprächen kamen wir zum Schluss, dass drei Faktoren unser Leben sehr positiv beeinflussen.

  • Wir wollten am Meer leben.
  • Wir wollten mehr Zeit und weniger arbeiten.
  • Und wir wollten unabhängiger vom System werden.

Deshalb haben wir uns entschieden zu kündigen, unser Hab und Gut zu verkaufen und nach Spanien auszuwandern.

Die Hürden und die Widerstände

Wenn das Wort auswandern fällt, denken viele wahrscheinlich sofort an die Fremdschäm-Sendung „Die Auswanderer“. Bei der zielsicher Auswanderer ohne Plan und Idee scheitern, und dabei begleitet und gefilmt werden. Deshalb war auch der Widerstand bei Familie und Freunden groß. Zu groß sei das Risiko, zu viele Fragen blieben offen. Und umso mehr Menschen wir von unseren Plänen erzählt haben, umso größer wurden auch unsere eigenen Bedenken.

Wird man es schaffen, wovon werden wir leben und wie wird es unserem Sohn dabei gehen. Selbstzweifel kamen auf. Doch der Wunsch war ungebrochen. Deshalb hieß es für uns, dranbleiben und unseren eigenen Weg gehen.

Sich selbst motivieren um seinen eigenen Weg zu gehen

Der größte Feind, um große Veränderungen umzusetzen, sind die Selbstzweifel. Es ist die Angst davor, zu scheitern. Es sind die ängstlichen Stimmen in unserem Kopf, die uns die große Idee wieder ausreden möchten. Genau diese gilt es zum Schweigen zu bringen und sich selbst zu motivieren. Doch wie stellt man das an. Ich für mich habe dies getan, durch zwei Faktoren.
Ich habe mich auf das Positive fokussiert. Ich habe in die Zukunft geblickt und mich bereits in der Sonne gesehen. Den Blick aufs Meer gerichtet, einen Espresso schlürfend und das Leben genießend.
Als zweites habe ich mentale Unterstützung in der Philosophie gefunden. Es war Aristoteles, der sagte „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen“. Dieser Spruch motivierte mich stets diese Veränderung durchzuziehen, auch wenn meine Selbstzweifel hin und wieder etwas anders sagten. Nur wer es wagt, etwas zu ändern, kann auch in eine andere Richtung gehen. Deshalb holte ich mir dieses Zitat ständig ins Gedächtnis, um mich selbst zu motivieren.

Meinungen ignorieren

Wie vorher schon erwähnt, sind es die Stimmen von außen, die uns ständig beeinflussen. Alles wird hinterfragt und vieles angezweifelt. Ist auch klar. Wir möchten aus der Gesellschaft ausscheren und die Gesellschaft findet dies nicht gut. Deshalb wird man bei einer außergewöhnlichen Idee auch ständig angezweifelt. Und genau diese Zweifel gilt es zu ignorieren.

„Alle wollen individuell sein, aber wehe, jemand ist anders.“ Kennst Du diesen Spruch? Mir gefällt er sehr gut. Denn er bringt auf den Punkt, was viele blockiert. Individualität ist hip und cool. Die Modeindustrie weiß dies schon seit Jahrzenten für sich zu nutzen. Doch was passiert, wenn jemand wirklich aus der Reihe tanzt und seinen individuellen Weg geht – abseits der Modemarken. Genau, es wird indirekt die emotionale Kritikkeule geschwungen. Mit subversiven Fragen sollen Zweifel gesät werden – auch wenn dies nicht böse gemeint ist. Dennoch sind sie da und diese Zweifel gilt es zu ignorieren.

Denn der individuelle und eigene Weg wird immer Widerstände bringen. Und Meinungen und Zweifel von außen, die Dich nicht weiterbringen, kannst du getrost ignorieren. Doch wie soll das funktionieren?

Ich habe mir bewusst gemacht, dass jede zweifelnde Frage daher kommt, dass Menschen Angst vor der Veränderung haben. Doch diese Ängste sind NICHT MEINE. Deshalb habe ich auf Durchzug gestellt und blieb meinem Weg und meiner Linie treu!

TUN

Jede Veränderung beginnt mit einem guten Plan. Das stimmt, ein Plan kann vieles erleichtern. Kann helfen den Überblick zu bewahren, bringt Gedanken und ToDos in eine Struktur. Doch das Wichtigste ist loszugehen. Den ersten Schritt zu machen, ins TUN und ins Handeln zu kommen. Denn ist der erste  Schritt einmal gemacht, werden die nächsten folgen. Denn meistens kommt vieles anders, als man denkt.

Auch bei unserer Auswanderung nach Spanien haben wir vieles geplant und noch viel mehr ist anders gekommen. Wir haben Lernprozesse durchgemacht, so manch ein Tief überstanden, doch wir durften auch viele Glücksmomente erleben.

Im ersten Schritt heißt es losgehen und vertrauen, dann wird sich alles fügen – wenn auch anders als geplant.

Wie sagte der alte Philosoph Seneca so schön „Vertraue auf dein Glück und Du ziehst es herbei.“

Auch der Blog Lebenskünstler war ein wichtiger Teil meiner Veränderungen. Er hat mich motiviert Veränderungen durchzuziehen und hat Menschen inspiriert, ihren eignen Weg zu gehen!

Auch jetzt habe ich auf dem Blog wieder etwas verändert und ein neues und kostenloses E-Book kreiert. Es nennt sich „7 Schritte zur großen Veränderung“.  Du kannst es dir hier holen!

Genieße den Weg der Lebenskunst

Liebe Grüße

Karl

Foto: stocksnap.io/
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Über Karl

Hi, ich bin Karl Allmer. Als zertifizierter Fachtrainer, diplomierter Resilienztrainer und selbstständiger Unternehmer bin ich ein Spezialist in den Bereichen Stressbewältigung und Resilienz. Seit 2014 unterstütze ich Menschen mit Methoden der Stressbewältigung und Techniken aus dem Resilienztraining dabei, Ihre persönliche Widerstandsfähigkeit zu stärken.

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