26 Möglichkeiten sich das Leben richtig schwer zu machen

Leben schwer machen

Wenn Du keine Lust darauf hast, Dein Leben zu genießen und mit mehr Zufriedenheit durch den Tag zu flanieren, dann habe ich für Dich hier ein paar Möglichkeiten, um Dir selbst das Leben schwerer zu machen. Die meisten davon habe ich selbst einmal praktiziert. Viele davon bin ich losgeworden doch manches hält sich bis heute.

Hier meine 26 Favoriten, womit man sich selbst das Leben schwer machen kann.

Ohne Frühstück aufstehen: Warum sollte man für die wichtigste Mahlzeit des Tages seine Zeit verplempern, wenn man es mit so etwas Sinnvollem wie Facebook Updates checken verwenden kann. Der Energielevel soll ja schließlich nicht zu hoch steigen.

Viel Zeitung lesen: Wenn alle Updates online gecheckt wurden, gönnt man sich eine gute Portion schlechte Nachrichten beim Zeitunglesen. Das hebt die Stimmung schon früh morgens.

Immer zu spät kommen: Wirkliche Stars kommen immer zu spät oder? Am besten immer ein paar Minuten weniger einplanen, so bleibt alles schön knapp und der Adrenalinspiegel und der Blutdruck schön hoch.

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Ständig erreichbar sein: Das Smartphone wie einst John Wayne seine Knarre immer bei sich tragen. Und jedes Mal, wenn es bimmelt sofort reagieren. Dies garantiert, dass unser Stress Pegel den ganzen Tag und auch Abend schön auf gleicher Höhe bleibt. Erholung, wer braucht das schon.

Immer Ja sagen: Egal ob in der Arbeit, beim Elternverein oder in der Familie. Wenn man niemals Nein sagt, bleibt alles schön in Bewegung.

Niemals eine Pause planen und schon gar nicht machen: „Wer rastet, der rostet“, sagt ein altes Sprichwort. Und wer braucht schon Erholung, pff, wenn es ohne auch geht!

Niemals nur essen: Jedes Essen muss irgendwie runter. Das geht sich ganz locker während dem Autofahren, dem Computerspielen oder dem Fernsehen aus. Essen genießen? Wird hoffnungslos überbewertet.

Immer Fast Food zu Mittag: Egal ob Hamburger, Kebab oder eine klassische Wurstsemmel, da sind wir international. Die Hauptsache schnell und fettig. Man will ja schließlich nicht hundert werden.

Immer unfreundlich sein: „So wie man in den Wald hineinruft, so kommt es zurück“, sagt ein altes Sprichwort. Ach paperlapapp. Hauptsache jemanden zur Schnecke machen und etwas Dampf ablassen

Niemals in die Natur gehen: Der Tag hat 24 Stunden, doch auch die paar Minuten Spazierengehen kann man sich sparen. Das lästige Vogelgezwitscher, die frische Luft und vielleicht auch noch die angenehme Sonne auf der Haut spüren. Bringt doch einfach nichts.

Jeden Samstag shoppen gehen: Was kann man denn an seinem freien Samstag besseres machen als shoppen. Das sehen die Meisten so, deshalb ist auch immer schön viel los.

Freundschaften nur für die Karriere pflegen: Wozu braucht man Freunde? Genau, damit sie einen karrieretechnisch weiterbringen, ansonsten kann man getrost darauf verzichten. Rückhalt, Austausch und gemeinsamer Spaß, dass ich nicht lache.

Nachbarn und „Freunde“ beeindrucken: Sich Dinge zu kaufen, um Menschen zu beindrucken die man eh nicht mag, das ist wohl der Sinn des Lebens.

Mehr Geld ausgeben als man hat: Eine Auto kann man leasen, der Flat Screen wird auch auf Raten gekauft und der Rest wird mit Kreditkarte bezahlt. So wird der Schuldenberg höher und die Motivation richtig viel zu arbeiten bleibt auch schön hoch.

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Das Wort Ich ignorieren: Seine persönlichen Bedürfnisse immer schön hinten anstellen, niemals sich selbst etwas gönnen. Alle anderen, alles andere hat Vorrang, hat Priorität. Sich selbst klein halten, dann bleibt auch die Zufriedenheit.

Perfektion als unterste Messlatte ansetzen: Nur das Perfekte ist gut genug. Der perfekte Urlaub, das perfekte Auto, die perfekt geputzte Wohnung oder die perfekte PowerPoint Präsentation. Nur so lässt sich das Überleben sichern.

Sich ständig selbst kritisieren: Sich selbst der größte Kritiker sein, nur dies kann auch ständigen Frust garantieren.

Alles muss man selber machen – Einstellung: Niemandem vertrauen, sind doch alle zu blöd dafür. Deshalb macht man es gleich selbst. Nur so kann es etwas werden.

Sport ist Mord als Lebensmotto ausrufen: Sport ruiniert die Gelenke, kostet Geld und braucht Zeit. Wozu sich damit belasten.

Alles in sich hineinfressen: Damit meine ich nicht die Nahrungsmittel, sondern eher die Gemütslage. Wozu soll man jemanden anderen damit belasten, wenn man alles schön selbst in sich hineinfressen kann.

Ständig an den verhassten Job denken: Wenn man in einem nervigen Job steckt ist, der einen gerade nervt, dann denke man immer daran. Sich auch niemals über eine Alternative Gedanken machen. So bleibt immer was zu meckern.

Immer jammern: Wenn man immer schön jammert, dann kommen immer Menschen, die einen bemitleiden, oder? Das schlechte Wetter, zu viel Stress, zu viel Arbeit und überhaupt was für ein scheiß Leben.

Niemals verzeihen: Wenn man niemandem verzeiht, bleibt immer etwas, worüber man sich ärgern kann. Ich war sicher nicht

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Leben richtig schwer machen

schuld!!!

Mindestens 4 Stunden pro Tag Fernsehen: Zeit ist angeblich die kostbarste Ressource der Welt, dann macht es doch nichts aus, wenn man diese schön mit einer gesunden Portion Trash TV verplempert. Das leere Gefühl, seine Zeit verschwendet zu haben inklusive. Und den Abend kann man noch mit einer großen Portion News ausklingen lassen. Die schlechten Nachrichten runden den perfekten Tag ab.

Niemals Nichtstun: Bleibe ständig in Bewegung - so kommt man niemals auf andere Gedanken, man erholt sich nie und bleibt schön im Hamsterrad.

Niemals reflektieren: Niemals zurückblicken, sich über die guten Momente freuen oder vielleicht aus seinen Fehlern lernen. Wozu? Es lässt sich eh nichts ändern.

Und was meinst Du? Fallen Dir noch ein paar Möglichkeiten ein, mit denen sich das Leben so richtig schwer machen lässt? Dann rein damit in die Kommentare.

Liebe Grüße

Karl

Foto: stocksnap.io/

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Über Karl

Hi, ich bin Karl Allmer. Als zertifizierter Fachtrainer, diplomierter Resilienztrainer und selbstständiger Unternehmer bin ich ein Spezialist in den Bereichen Stressbewältigung und Resilienz. Seit 2014 unterstütze ich Menschen mit Methoden der Stressbewältigung und Techniken aus dem Resilienztraining dabei, Ihre persönliche Widerstandsfähigkeit zu stärken.

1 Kommentar

  1. Veröffentlicht von Tobias am 28. Mai 2024 um 21:40

    Haha – so schoen sarkastisch hab ich die Punkte noch nie gelesen. Vom Stil durchaus mit der “ Anleitung zum Ungluecklichsein” zu vergleichen.Stark!

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