Stress am Arbeitsplatz mit Resilienz begegnen

Stress am Arbeitsplatz

“Ich bin im Stress”, klagt eine völlig überarbeitete Mitarbeiterin. Sie ist nicht allein, denn Stress ist kein Einzelphänomen. Laut Studie sind zahlreiche Mitarbeiter davon betroffen. Dies bedeutet nicht nur für die Betroffenen ein gesundheitliches Problem, sondern stellt auch Unternehmen vor große Herausforderungen. Denn gestresste Mitarbeiter sind unzufriedene Mitarbeiter, die an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit kommen. Dies zeigt auch die Statistik:

80 % der ArbeitnehmerInnen leiden unter Stress

47 % der ArbeitnehmerInnen leiden unter einer zu hohen Arbeitsbelastung

75 % sind auch außerhalb der geregelten Arbeitszeiten erreichbar

41 % der ArbeitnehmerInnen überlegen zu kündigen

Genau deshalb ist es für Unternehmen entscheidend, aktiv gegenzusteuern. Um als Unternehmen nicht unterzugehen, sondern gemeinsam den Widrigkeiten zu trotzen, braucht es aktive Steuerung gegen Stress am Arbeitsplatz – sowohl von den MitarbeiterInnen selbst als auch von den Unternehmen.

Warum Stressprävention für Unternehmen und MitarbeiterInnen entscheidend ist

Starke Unternehmen brauchen starke MitarbeiterInnen. Doch in unserer schnelllebigen Zeit steigen die Anforderungen an alle Beteiligten. Damit Unternehmen erfolgreich am konkurrierenden Markt reüssieren können, brauchen sie motivierte und zufriedene MitarbeiterInnen. Denn nur wenn diese zufrieden sind, wird das Unternehmen als attraktiver Arbeitnehmer wahrgenommen und kann somit auf ausgezeichnete Angestellte bauen. Durch diese Symbiose ist die Zukunft sowohl für das Unternehmen als auch die MitarbeiterInnen gesichert. Kurz gesagt, eine Investition , die sich rechnet, welche auch von Studien belegt wird.

Denn 2,5 bis 16 Euro bekommen Unternehmen pro investiertem Euro zurück, wenn sie in die Gesundheit ihrer MitarbeiterInnen investieren.

 

- Stress & Resilienz Report -

Stress meistern, Resilienz stärken- Mit positivem Stressmanagement zu mehr Resilienz am Arbeitsplatz

Warum Stress

Denken wir zurück an den Urmenschen in grauer Vorzeit, der auf seiner Suche nach Nahrung gefährlichen Tieren begegnet: In solchen Situationen gab es prinzipiell zwei Möglichkeiten, Kampf oder Flucht. In beiden Fällen bedeutete dies intensive körperliche Aktivität. Und genau das ist es, was uns eine Stressreaktion ermöglicht. Sie bereitet uns innerhalb kürzester Zeit in zielgerrichteter Weise darauf vor, einer drohenden Gefahr aktiv zu begegnen.

Es werden diejenigen körperlichen Funktionen angeregt, die für Aktivität benötigt werden (Atmung,Herz-Kreislauf, Energiebereitstellung) während die eher regenerativen und reproduktiven Körperfunktionen (Verdauung und Energiespeicherung, Fortpflanzung) gedrosselt werden.

Auswirkungen und Folgen von Stress am Arbeitsplatz

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass unter Stress die körpereigenen Abwehrkräfte des Immunsystems nachhaltig beeinflusst werden können. Chronische Stressreaktionen aufgrund von langanhaltenden oder immer wiederkehrenden Belastungen - also Dauerstress - stellen ein enormes gesundheitliches Risiko dar.

Chronischer Stress am Arbeitsplatz und körperliche Krankheiten

Die gesundheitsschädlichen Auswirkungen von Stress sind äußerst vielfältig und es ist mittlerweile bekannt, dass Stress bei einer Vielzahl an Erkrankungen eine Rolle spielen kann.

Doch chronischer Stress hat nicht nur schädliche Einflüsse auf die körperliche Gesundheit zur Folge, sondern bewirkt auch Störungen des psychischen Wohlbefindens und der psychischen Gesundheit.

Oft entwickeln emotionale vor körperlichen Störungen. Die meisten Menschen gehen meist erst dann zum Arzt, wenn auch körperliche Symptome oder Erkrankungen aufgetreten sind. Der Arzt diagnostiziert und therapiert diese körperlichen Störungen, die damit in Zusammenhang stehenden chronischen Stressbelastungen und psychischen Störungen bleiben jedoch vielfach unerkannt und unbehandelt.

Der Mainzer Psychiater und Depressionsforscher Prof. Benkert hat in Studien festgestellt, dass viele Depressionen eine Folge von Dauerstress darstellen. Eine Studie der Weltgesundheitsorganisation prognostiziert, dass die „Stressdepression“ neben Herz-Kreislauferkrankungen in ca. 20 Jahren die häufigste Krankheit weltweit sein wird.

Chronischer Stress und Verhalten

Letztendlich beeinflusst chronischer Stress am Arbeitsplatz auch das Verhalten. So treten beispielsweise Konzentrationsprobleme, Leistungsschwankungen, höhere Fehlerhäufigkeit, erhöhtes Unfallrisiko, Zunahme von Medikamenten- oder Drogenkonsum (z.B. Schlaf-, Beruhigungs- und Aufputschmittel, Nikotin, Alkohol), Veränderungen im Ess- und Freizeitverhalten, Konflikte oder Rückzug, Zunahme von Fehlzeiten, etc. auf.

Die 3 entscheidenden Fehler bei der Stressbewältigung

Dass es überhaupt zu chronischem Stress am Arbeitsplatz kommt, hat meist drei Ursachen:

1.Keine aktive Steuerung

Der Stresslevel wird nicht bewusst gesteuert. Leidtragende, die ständig unter Stress stehen, setzen sich nicht bewusst mit dem Thema auseinander.

2.Konzentration auf äußere Einflüsse

Es wird nur versucht, die äußeren Umstände wie Termine mittels besserem Zeitmanagement zu verändern.

3.Konzentration nur auf eine Ebene

Das Stresslevel soll nur durch Erholung gesenkt werden. Dies führt langfristig jedoch nicht zum Erfolg.

Stressmanagement und Resilienz

Ein bewusster Umgang mit der Psychohygiene und ein aktives Management gegen Stress am Arbeitsplatz sorgen für mehr Widerstandsfähigkeit. Durch Methoden und Techniken aus dem Resilienz-Training gelingt es einfacher, mit herausfordernden Situationen gelassener umzugehen und sich selbst besser gegenüber negativen Einflüssen abzugrenzen. Hilfreich dabei ist eine umfassende Herangehensweise. Unternehmer haben dabei die Möglichkeit, auf drei Ebenen Unterstützung anzubieten.

3 Ebenen für mehr Resilienz

1.Ebene - Stressor: Als Stressor bezeichnet man die konkrete Situation bzw. den Auslöser. So kann zum Beispiel eine sehr hohe Anzahl an zu bearbeitenden E-Mails für mehr Stress am Arbeitsplatz ein Auslöser sein. Unternehmen können durch klare Regeln für die E-Mail-Kommunikation Erleichterung schaffen. Auch durch das Trainieren von Zeitmanagementmethoden, welche sich im Resilienz-Training in der Säule Lösungsorientierung wiederfinden, lässt sich der Stress für MitarbeiterInnen mindern.

2. Ebene – Stressverstärker: Als Stressverstärker gilt die mentale Einstellung. Aus welcher Perspektive werden Probleme betrachtet? So gibt es z.B. Menschen, die einen sehr hohen Anspruch an sich selbst haben, sogenannte Perfektionisten. Diese setzen sich durch ihre persönlichen, zu hohen Ansprüche zusätzlich unter Druck. Führungskräfte sollten darauf besonders Rücksicht nehmen und gegebenenfalls Unterstützung anbieten um den Stress am Arbeitsplatz zu reduzieren.

3.Ebene – Stressreaktion: Wie können Menschen in einer Stresssituation reagieren bzw. Ausgleich finden? Indem Menschen ihren Energiehaushalt durch bewusste Pausen, Genuss, Meditation oder Sport verändern. Dadurch kann der Stresslevel bewusst gesenkt werden. Entsprechende Angebote seitens der Unternehmer oder auch die Einhaltung von Pausen können einen wesentlichen Beitrag dazu leisten. Für eine dauerhafte Veränderung zu mehr Gelassenheit bedarf es auf jeden Fall einer umfassenden Herangehensweise, wie sie auch im Resilienz-Training praktiziert wird.

Ein bewusster Umgang mit der Psychohygiene und ein aktives Stressmanagement sorgen für mehr Widerstandsfähigkeit.

Durch Methoden und Techniken aus dem Resilienz-Training gelingt es einfacher, mit herausfordernden Situationen gelassener umzugehen und sich selbst besser gegenüber negativen Einflüssen abzugrenzen. Wenn du tatkräftige Unterstützung zu diesem Thema wünschst, klicke einfach auf den nachfolgenden Link https:/karlallmer.com/termin/ und trage dich zu einem Strategiegespräch ein.

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Über Karl

Hi, ich bin Karl Allmer. Als zertifizierter Fachtrainer, diplomierter Resilienztrainer und selbstständiger Unternehmer bin ich ein Spezialist in den Bereichen Stressbewältigung und Resilienz. Seit 2014 unterstütze ich Menschen mit Methoden der Stressbewältigung und Techniken aus dem Resilienztraining dabei, Ihre persönliche Widerstandsfähigkeit zu stärken.

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