11 inspirierende Zitate der Lebenskunst! Praktisch, schön und gut!

Zitate der Lebenskunst k

Schuldig im Sinne der Anklage. Ich bin ein Täter. Einer dieser unzähligen Zitate-wütigen, die Zitate gerne unter die Leute bringen und diese auch gerne aufsaugen wie ein Schwamm. Nein, noch viel schlimmer, ich bin ein Zitate-Messie (Nicht wie der Fußballer sondern eher wie ein krankhafter Sammler) und ich stehe dazu. Denn diese Lebensweisheiten der alten Tage erfreuen mein kleines Philosophen Herzerl und machen Spaß - das Lesen wie das Verbreiten.

Heute möchte ich aber nicht nur einfach 11 Zitate hin klatschen sondern auch denn Mehrwert, den sie in mein Leben gebracht haben, verdeutlichen. Denn jede Lebensweisheit nützt nur so viel wie sie in der Lebenspraxis umgesetzt werden kann. Hier sind sie also, die 11 besten Zitate der Lebenskunst für die praktische Umsetzung:

Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen. - Aristoteles

Nicht alles im Leben lässt sich ändern. Manches müssen wir hinnehmen. Das Wetter ist ein gutes Beispiel. Doch manchmal müssen wir nur die Richtung ändern und schon kommt etwas mehr Sonne in unser Leben.

Die ständige Sorge um die Gesundheit ist auch eine Krankheit. - Platon

Platon hat so vieles geschrieben. Doch gerade dieser Satz passt so herrlich gut in unsere Zeit. Es vergeht kein Tag, an dem nicht irgendwo eine neue Studie herausgebracht wird. Du darfst dies nicht, du sollst das nicht, von dem bekommst du Krebs, von Zucker wirst du fett und ach was weiß ich noch alles. Im Grunde genommen würden wir nichts mehr dürfen. Deshalb höre ich auf, mich zu sorgen und lebe mein Leben. Und zwar mit Genuss.

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Das wahre Glück ist: Gutes zu tun. - Sokrates

Jede persönliche Entwicklung ist nur so viel Wert wie auch in der Gesellschaft ankommt. Ich bin ein winzig kleiner Teil des Ganzen und möchte doch die Welt ein winzig kleines Stückchen besser machen. Dieses Zitat erinnert mich daran. Und wenn ich wieder mal in Pfadfinder Manier eine gute Tat vollbracht habe, dann gibt es als Belohnung ein gutes Gefühl.

Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel. - Seneca

Puh, schon vor 2000 Jahren hatte man ein Problem mit der Zeit - kaum zu glauben. Was schon damals galt, gilt heute umso mehr. Die Möglichkeiten, um Zeit in den Gulli rinnen zu lassen haben sich vertausendfacht. Deshalb gönne ich mir regelmäßig Zeit, um etwas über meine Zeit nachzudenken und notfalls nach zu justieren.

Je seltener das Angenehme, desto größer die Lust. - Epiktet

Die alten Griechen waren bekannt dafür, es sich so richtig gut gehen zu lassen. Doch jedes Gute braucht Erholung sonst wird man schnell überdrüssig. Wie langweilig wäre wohl eine tägliche Fahrt in der Achterbahn. Gäähn. Die Seltenheit macht es zum Spektakel.

 

Dank der glückseligen Natur, dass sie das Notwendige leicht erreichbar und das schwer Erreichbare nicht notwendig macht. - Epikur

Immer dann, wenn ich schwach werde und der Meinung bin, ich sollte mir den neuesten Schnick schnack jetzt kaufen, gönne ich mir einen Tag Denkpause. Und besinne mich (meistens zumindest) dieses Zitates, erfreue mich der kostenlosen Schönheit der Natur und verzichte auf den Rest. Schon wieder Geld gespart.

 Alle Dinge haben ihre Zeit, auch die guten. - Michel de Montagne

Wenn mein Tag so richtig bescheiden war und wirklich alles geht schief. Wenn sich alle, ja selbst der Wettergott gegen mich verschworen haben, so weiß ich doch, dass auch für mich schon bald wieder die Sonne scheinen wird.

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Es steht dir frei, zu jeder Stunde dich auf dich selbst zurückzuziehen. Gönne dir das recht oft, dieses Zurücktreten ins Innere und verjünge so dich selbst. - Marc Aurel

Marc Aurel war bekennender Stoiker. Und die stoische Philosophie ist der östlichen sehr nahe. Dies beweist dieses Zitat nur zu Gut. Und im hektischen Alltag der Neuzeit gönne ich mir gerne eine Pause und besinne mich der guten alten Zeit.

Gehe in ein Bordell und lerne, dass zwischen teurem und billigem Vergnügen kein Unterschied ist. - Diogenes

Die alten Griechen hatten es schon faustdick hinter den Ohren. Obwohl ich seinem Aufruf nicht Folge leisten werde, hat er im Prinzip schon Recht. Vergnügungen müssen nicht immer teures Geld kosten. Es braucht keinen exklusiven Wellness Urlaub, einmal Nacktbaden in der Donau tut es auch.

Der Sinn des menschlichen Daseins ist das Glück. - Aristoteles

Wenn mich die Angst überkommt, ein sinnloses Leben zu führen, dann erinnere ich mich an Aristoteles und erfreue mich dem Leben und dem Jetzt.

Nicht die Sprüche sind es, woran es fehlt; die Bücher sind voll davon. Woran es fehlt, sind Menschen, die sie anwenden. - Epikur

Ups erwischt.

Und welches Zitat gefällt Dir? Hast Du ein Lieblingszitat, dann teile es doch mit Deinen Freunden!

Genieße den Weg der Lebenskunst

Liebe Grüße

Karl

Photo = stocksnap.io

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Über Karl

Hi, ich bin Karl Allmer. Als zertifizierter Fachtrainer, diplomierter Resilienztrainer und selbstständiger Unternehmer bin ich ein Spezialist in den Bereichen Stressbewältigung und Resilienz. Seit 2014 unterstütze ich Menschen mit Methoden der Stressbewältigung und Techniken aus dem Resilienztraining dabei, Ihre persönliche Widerstandsfähigkeit zu stärken.

4 Kommentare

  1. Veröffentlicht von Klaus Roggendorf am 12. April 2016 um 10:25

    Klar, Empathie,* Liebe* und Wahrheitserkenntnis* brauchts, wenn das Leben gelingen soll.
    Einfach so wahrheitsgemäß wie möglich leben, dann ist man logisch der Wahrheit / Gott nah, da beide logisch als in ihrer Vollkommenheit identisch, aber in ihrer Gänze unfassbar bleiben.
    Gott ist größer und umfassender nicht vorstell- und beschreibar, als die `Vollkommenheit der Wahrheit,* die in ihrer Gänze unerkennbar, aber philosophisch und theologisch begrifflich widerspruchsfrei fassbar ist.*
    Wer folglich in der Wahrhaftigkeit sicherer Erkenntnisse, *also wahrheits`- und erkenntnisstandnah lebt, der lebt so philosophisch oder oder so gottes-gläubig richtig.

    Wer prinzipiell egozentrisch lügt und betrügt, der lebt kurzsichtig und falsch, weil er sich nicht als Teil des Ganzen erleben kann, weil er ein unsolidarisches, nicht kooperatives Leben mit entsprechenden Lebens- und Leidenss-Spuren* hinterläßt. Die leidvolle Menschheitsgeschichte – bishin zur vorhersagbaren evolutiven Falle* – ist antriebs-dynamisch bedingt, menschheitsgeschichtlich* überall und an sich selbst beobacht- und nachvollziehbar.

    Die menschlichen Vermessenheiten sind analysiert, sie sind antriebsdynamisch* unbewußt dominant wirksam bedingt*, eitel, geltungs- und machtorientiert und gehören deshalb bewußt erkenntnisstandgerecht, vernünftig moralisch reflektiert.

    Es gibt leider nur einklagbare Menschenrechte und Freiheitsansprüche,* denen es noch immer an verantwortbaren, klaren Menschenpflichten* fehlt. Menschenpflichten, die, demokratisch global-diskursiv erarbeitet – einfach verständlich formuliert, lebenspraktisch durchgesetzt werden müssen. Die rechtsgleichheitlichen Menschenrechte und Menschenrechtsansprüche ebensolche Menschenpflichten, setzen einen demokratischen Rechtsstaat voraus, der mittels demokratischer Gewaltenteilung und deren Kontrolle den gesellschaftlichen Frieden* herstellt und sichert.

    Es bleibt also nur die erkenntnisstandgemäß antriebsdynamische und moralisch natur-angepaßte, also bewußt moralisch vernünftige und sinnvolle lebensförderliche Reflelektion* der unbewußt dominant wirksamen Antriebsdynamik* und deren Folgen, wenn wir ein gedeihlicheres Leben* – philosophisch begründet realisieren „wollen“.

    Auf gehht`s

    • Veröffentlicht von Lebenskünstler am 12. April 2016 um 14:39

      Hallo Klaus,
      herzlichen Dank für Deine inspirierenden Worte. „die bewußt moralisch vernünftige und sinnvolle lebensförderliche Reflelektion“ gefällt mir sehr gut.
      Auf geht´s
      Liebe Grüße
      Karl

  2. Veröffentlicht von Andreas Sägesser am 1. Juni 2015 um 7:46

    „Willst du sehen, so lernen zu handeln.“ Heinz von Förster

    und

    „Umwege erhöhen die Ortskenntnisse – wer nicht vom Weg abkommt wird auf der Strecke bleiben.“ unbekann

    • Veröffentlicht von Lebenskünstler am 1. Juni 2015 um 12:18

      Hallo Andreas,
      vielen Dank für Deine Zugabe. Lg Karl

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