Die 3 wichtigsten Erkenntnisse für große Veränderungen und ein Buch
Ein großes Ziel verfehlt – egal ob die Beförderung, die Ziellinie bei einem Marathonlauf oder der 128te Hot Dog beim Hot-Dog-Wettessen. Jeder von uns hat sich einmal ein Ziel gesetzt, oder sich eine Veränderung vorgenommen, und diese mit Pauken und Trompeten verfehlt. Jedem von uns ist dies schon passiert. Doch wie ginge es besser?
Ich habe für mich - und natürlich auch für Dich - die wichtigsten 3 Erkenntnisse für große Veränderungen zusammengefasst, um den großen Lebenszielen ein Stückchen näher zu kommen.
Der Start ist entscheidend für die Veränderung
Gerne schielen wir auf andere Menschen wie Arbeitskollegen oder Nachbarn. Bestaunen Erfolgsstorys, die wir in Blogs oder Magazinen gelesen haben. Die haben es doch auch geschafft, also schaffe ich das auch. Deshalb setzen wir uns gleich ein richtig großes Ziel. Wir laufen einen Marathon, wir wollen in 6 Monaten 20 Kilo abnehmen oder eine neue Sprache in einem Monat fließend sprechen.
Leider gibt es da nur ein Problem. Das Ziel ist zu groß, wir haben Angst und scheitern schon zum Start. Aber warum setzen wir uns zu große Ziele?
Weil wir eine schlechte Selbsteinschätzung haben. Oder hast Du schon einmal einen Mann getroffen, der von sich behauptet ein schlechter Autofahrer zu sein? Und warum gibt es so viele davon? Eben!
Aus demselben Grund greifen wir auch gerne zu großen Monsterzielen in einer unrealistischen Zeitspanne, weil wir irgendwann mal gelesen haben, dass dies schon ein anderer geschafft hat. Und was ein anderer schafft, schaffen wir schon lange!
Doch setze Dir realistische Ziele. Geh in Dich hinein! Reflektiere! Erinnere Dich! Was ist Dir bis jetzt gelungen. Und setze ein Schäufelchen drauf. Aber bitte keine Riesen-Kipplader-Schaufel. Sonst überhebst Du Dich noch. Doch am allerwichtigsten: pfeif auf die Anderen – auf die Nachbarn, Arbeitskollegen und vor allem auf Blogs (abgesehen von diesem hier) und Magazine. Gehe Deinen eigenen Weg der Veränderung! Setzte deine persönlich richtigen Ansprüche, so kannst Du Dich auch von der Angst der zu großen Ziele befreien.
Zwei Schritte nach vor und ein Schritt zurück
Jedes Ziel und jede Veränderung ist ein langer Prozess. Mach Dir einen Plan und setze die Veränderung auf Deine Zeithorizont-Linie. Rechne mit Rückschlägen und nütze den Gewinn Deiner Erfahrung aus den Rückschlägen.
Ein Rückschlag ist noch lange keine Niederlage. Wenn du mal einen Rückschlag einstecken musst, dann mache es wie die Boxer. Warte auf den Gong und mach eine Pause! Eine Veränderungsverschnaufpause.
Warum braucht es eine Verschnaufpause? Weil jede Veränderung auch Kraft kostet- psychisch wie physisch. Deshalb halte inne und sei gut zu Dir selbst. Damit Du für den nächsten Schritt wieder Kraft hast.
Aufgegeben wird ein Brief und sonst nix!
Dran bleiben, dran bleiben, dran bleiben! Verstehe das Ganze als Übung – aber eine Übung ohne Noten und Beurteilung wie in der Schule – eine Übung, sich selbst zu gestalten. Und da das Leben ein Leben lang dauert, dauert auch seine Gestaltung ebenso lange. Deshalb bleib dran, dann wirst Du irgendwann die Ziellinie erreichen.
Als ich vor 1 ½ Jahren mit diesem Blog angefangen habe, hat es weiß Gott wie oft Momente gegeben, in denen ich ans Aufgeben gedacht habe. Ich hatte mir Monsterziele gesetzt, wie zum Beispiel 100.000 Leser in einem ½ Jahr zu erreichen und dieses natürlich verfehlt. Dennoch machte ich weiter. Auch die täglichen kleinen Rückschläge, wie Beiträge die ich super fand und doch nur mich und meine fünf Freunde interessierte, musste ich wegstecken.
Dennoch machte ich weiter. Es folgten noch ein paar technische Unzulänglichkeiten, wie ein falsch gesetztes Häkchen und was weiß ich noch alles. Dennoch mache ich weiter. Denn bei meinem Blog verhält es sich gleich wie bei jeder Veränderung. Sie dient dazu, unterschiedliche Lebenssituationen zu erproben und schrittweise meinen Horizont zu erweitern.
Durch Veränderungen setzen wir uns Extremen aus und die Spannung des Lebens bleibt aufrecht. Und nach der Spannung folgt wieder Entspannung. So bleibt der Kreislauf des Lebens erhalten. Dies ist die Würze des Lebens.
Veränderungen im Leben umsetzen - das Buch
Wenn dich irgendetwas aufhält und die Umsetzung von Veränderung noch etwas zu wünschen übrig lässt, dann geht es dir wie vielen andere Menschen. Sie träumen von einem Berufswechsel, der Selbstständigkeit, einer Reise oder sonstigen Veränderungen im Leben, jedoch hält die Angst vor der Veränderung sie zurück. Die Zweifel, die inneren Blockaden und guten Ausreden halten davon ab, einen Wandel umzusetzen. Hindernisse zu überwinden und Rückschläge hinzunehmen gilt, um aus den Erfahrungen zu lernen und neue Wege zu gehen. Auch ich habe mich mit diesem Buch auf eine große Reise begeben, einer Reise zur großen Veränderung.
Eine Richtung, die man bisher nicht kannte. Unerwartetes kann passieren und liebgewonnene Gewohnheiten müssen aufgegeben werden. All diese Umstände führen dazu, dass uns beim Gedanken an Veränderung ein Unwohlsein überkommt. Deshalb gibt es genügend Menschen, die ihre Träume auf später verschieben. Aus der Norm fallende Ideen werden nie gewagt. Zu groß scheint die Hürde zu sein.
Die beste Zeit für Veränderung - jetzt!
Wenn du der Meinung bist, dass es jetzt Zeit für eine Veränderung in deinem Leben ist, dann bist du hier richtig. Als bekennender Veränderungsexistenzialist habe ich in diesem Buch alle meine Erfahrungen zusammengefasst, um große Veränderungen im Leben umzusetzen. Dabei mache ich mich mit dir gemeinsam auf eine Reise um
- Dem Stillstand auf die Schliche zu kommen
- Den Wert der Veränderung zu erkennen
- Den entscheidenden Faktor der Veränderung kennenzulernen
- Deine inneren Stimmen zu Veränderungen zu analysieren
- Den Teufelskreis der Fremdbestimmung und äußeren Einflüsse zu erkennen
- Deinen Selbstwert zur Transformation festzulegen
- Vom Traum zur Wirklichkeit zu gelangen
- Die Begrenzung im Kopf aufzulösen
- Deinen persönlichen Plan der Veränderung zu erstellen
- Selbstbewusst Haltung einzunehmen
- Den Fokus auszurichten
- Die Kraft der Visualisierung und der Gewohnheit zu nutzen
- Freundschaft mit der Natur der Veränderung zu schließen
- Mit Gleichgesinnten gegen den Strom zu schwimmen
Egal ob du eine berufliche Veränderung herbeiführen möchtest oder du dir deinen persönlichen Lebenstraum erfüllen möchtest. Starte jetzt!
Ich begebe mich in diesem Buch auf Spurensuche, um den Feinden der Veränderung zu begegnen. Denn wer seine Feinde kennt, hat den ersten Schritt zur Transformation schon getan. Dieses Selbstexperiment ist gefüllt mit inspirierenden Geschichten, Ideen und Möglichkeiten, den Zweifeln leise Servus zu sagen, die Angst vor Veränderungen zu überwinden und große Veränderungen anzugehen. Ich habe alle meine Erkenntnisse und Erfahrungen zu diesem Thema in dieses Buch gepackt. Hier findest du den nötigen Impuls, um deinen Prozess der Transformation zu starten. Lass dich inspirieren und mache mit. Denn das Leben ist viel zu kostbar, um es gelangweilt vor dem Fernseher zu verbringen.
Denn der erste Schritt ist oft der schwierigste. Beginne deshalb jetzt mit einem kleinen Schritt und kaufe dir dieses Buch. Es
ist der erste Schritt, um deinen Wünschen näher zu kommen. Damit kommst du ins tun. Das Buch zeigt dir wie du die Riesenhürde in große und kleine Aufgaben aufteilst. In winzige Schritte - in Mikroschritte - mit allen Ingredienzien. Es bereitet dich langsam auf den großen Schritt vor.
„Vorsicht! Veränderung macht glücklich“ jetzt holen!
Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!
Warum JETZT die beste Zeit für Veränderung ist
Das Leben ist Veränderung, es liegt in seiner Natur. Wir werden geboren, wir wachsen, wir kommen an unseren Höhepunkt und dann, dann geht es ganz langsam wieder bergab. Doch bevor es zu Ende geht, lass uns noch eine kleine Gedankenreise machen. Wir schreiben das Jahr 2050. Was werden Deine Gedanken über die Vergangenheit sein, worauf möchtest Du stolz sein, was möchtest Du erreicht haben und was bereust Du nicht getan zu haben? Hast du Dich schon mal gefragt, was von Dir übrigbleiben soll – welche Erinnerungen möchtest Du nicht vermissen, was möchtest Du unbedingt getan haben?
Der Grund, den Sterbende am meisten bereuen
Wenn Du eine alte Dame oder ein alter Herr bist, was wirst Du am meisten bereuen? Zu wenig Geld verdient zu haben, zu wenig ferngesehen zu haben oder zu wenig gearbeitet zu haben? Wahrscheinlich nichts von dem? Kennst du das Buch von Bronnie Ware „Die fünf Dinge, die Sterbende am meisten bereuen"? Sie berichtet darin über Ihre Erfahrungen als Palliativpflegerin - für Todkranke, für Sterbende, für die, die ihren Tod kommen sehen, und die, die nichts davon wissen wollen. Und was glaubst Du, was bereut der Mensch am meisten wenn er auf sein Leben zurückblickt?
„Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben.
Wenn das kein Argument ist sein Leben in die Hand zu nehmen und die Zeit für Veränderung gekommen ist. Dennoch gibt es Hindernisse - gedankliche Blockaden, die viele Menschen vor der Veränderung abhalten. Hier noch ein paar Denkanstöße, die Dich inspirieren sollen eine Veränderung herbeizuführen und zu beginnen, Dein eigenes Leben selbst zu gestalten.
Nichts riskieren und nichts verlieren
Jede Veränderung ist mit Risiko verbunden. Man muss seine Komfortzone verlassen. Man muss vielleicht mit Rückschlägen rechnen. Hin und wieder kann es auch passieren, dass eine Veränderung auch eine Niederlage bedeutet oder einen Rückschritt. Davor haben viele Menschen Angst. Deshalb bleiben sie wo sie sind. Schön gemütlich in der Komfortzone. Sie gehen im Gleichschritt in gemächlichen Tempo stetig in dieselbe Richtung.
Doch woran willst du Dich dann erinnern, wenn Du nichts veränderst und nichts riskierst? Worauf wirst Du dann zurückblicken?
Verändern und gewinnen
Im ersten Schritt bedeutet jede Veränderung auch Verbesserung. Jede Veränderung beginnt mit der Idee und dem Willen etwas zu verbessern. Auch wenn das Risiko zu scheitern gegeben ist, hast Du durch die Veränderung die Chance auf einen Gewinn. Wenn Du nichts riskierst, dann hast Du vielleicht nichts verloren aber die Chance etwas zu gewinnen hast Du auch nicht. Möchtest Du das Spiel schon aufgeben, bevor es überhaupt begonnen hat? Eben – bleib im Spiel, auch wenn Du hin und wieder verlieren wirst – die Niederlage gehört zum Leben wie die Nacht und der Regen.
Zug fährt ungefähr in die richtige Richtung
Kennst Du das innere Bauchgefühl, das Dir sagt etwas läuft falsch in Deinem Leben. Mich begleitete das Gefühl einige Jahre. Doch ich wusste auch nicht wohin ich genau will. Deshalb blieb ich sehr lange wo ich war.
Mach es besser – mach es gleich! Auch wenn Du jetzt noch nicht weißt wohin der Zug in Zukunft für Dich fahren soll. Wenn sich die jetzige Richtung Deines Lebens für Dich falsch anfühlt, dann steige aus und zwar jetzt. Denn es ist immer noch besser ungefähr in die richtige Richtung zu fahren als exakt in die falsche. Steige aus und bewege Dich ungefähr in die richtige Richtung.
Gestalten ist besser als verwalten
Den Status quo halten, das wollen viele. Und in der Angst etwas zu verlieren, klammern sie sich daran, ohne dabei zu sehen, welche Möglichkeiten Ihnen entgehen. Woran wirst Du Dich zurückerinnern, wovon wirst du mit Stolz berichten können – wie Du es Dir Tag für Tag vor der Couch mit ein paar Chips gemütlich gemacht hast oder wie Du mutig die Veränderung in Angriff genommen hast und Gestalter Deines eigenen Lebens warst?
Die falsche Entscheidung gibt es nicht
Jede Veränderung geht einer Entscheidung voraus und die falsche Entscheidung gibt es nicht. Denn zu dem Zeitpunkt, zu dem Du wählst, ist sie die richtige Entscheidung. Denn sie fühlt sich gut an. Und sollte sie sich im Nachhinein als Fehler herausstellen, so bist du am Ende doch eine Erfahrung reicher. Und Erfahrungen sind es, die unser Leben erzählens- und lebenswert machen.
Mein Weg und die Zeit für Veränderung
Mein junges Leben hat schon viele Veränderungen mitgemacht. Es fühlt sich an wie eine lange Reise. Nicht wie eine langweilige Werbefahrt, nein, wie eine abenteuerliche Adventure-Reise. Ich habe dabei Fortschritte gemacht aber auch Rückschritte. Und ich bin froh über jede Erfahrung, die ich machen durfte.
Und die Reise wird noch weiter gehen. Ich möchte noch viele Verbesserungen in meinem Leben herbeiführen.
Deshalb sind Veränderungen unumgänglich. Ein Muss, um im Leben Verbesserungen herbeizuführen.
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Meine Geschichte der großen Veränderungen im Leben
Hallo, ich bin Karl und ich bin Legastheniker. Puh.. jetzt ist es raus. Und trotzdem packt mich schon seit Kindesbeinen die Faszination „Schreiben“. Ich fand es immer großartig, wie Menschen etwas zu Papier bringen konnten, nicht nur fehlerfrei, nein, die etwas zu sagen hatten und andere Menschen inspirierten. Die Kraft der Worte zu nutzen wussten, um andere zum Nachdenken zu bringen. Oder wie sie mit Worten ganze Gemälde malten, all dies lässt mein Bloggerherz einen Riesensprung höher hüpfen. Vor knapp einem Jahr habe ich begonnen meiner Leidenschaft zu folgen, auch wenn es bis dahin ein steiniger Weg war.
Wie alles begann
Schon in der Volkschule (Grundschule) war ich in Deutsch eine Niete. Ich machte Fehler, verwechselte die einfachsten Buchstaben und bekam keinen geraden Satz heraus ohne mindestens einen Fehler. Ich pendelte ständig zwischen 4 und 5 (In Deutschland wäre das zwischen 5 und 6). Damals sagte man, ich sei schlampig. Heute würde man wohl Legasthenie dazu sagen. Nichtsdestotrotz galt es, die Schule irgendwie zu schaffen. Also quälte ich mich irgendwie durch. Frei von Spaß und Inspiration. Und Kinder, die behaupteten ihnen mache die Schule Spaß, konnte ich nicht verstehen.
Diese kleine Schwäche und das Nichtwissen, wie ich es angehen sollte, haben mich von meinem Traumberuf Journalist abgebracht.
Ich weiß, was ich nicht will
In Österreich ist man stolz auf das duale Schulsystem. Man kann sich bereits mit 14 Jahren für eine Berufsausbildung entscheiden und gleichzeitig damit beginnen, sich auf die Matura vorzubereiten. Das nennt sich Berufsbildende Höhere Schule. Doch seien wir doch einmal ehrlich, wer weiß mit 14 was er will und das auch noch für den Rest seines Lebens? Ganz ehrlich ich wusste es nicht. Ich wusste nur, was ich nicht will. Naja, auch schon mal ein Anfang. Ich wollte keine technische und keine kaufmännische Ausbildung machen. Beides langweilte mich nur. Auch eine Lehre wie z.B. Mechaniker, Elektriker oder Installateur war nichts für mich. Wohin also mit mir?
Steinig, abwechslungsreich, lustig und jetzt!
Nach meiner Ausbildung im Tourismus und abgeschlossener Matura (Abitur) folgten ein paar harte aber auch heitere Jahre in der Gastronomie. Ich wanderte einige Zeit eher ziel- und planlos durch die Gegend, ohne zu wissen, was ich tun wollte. „Wer nichts wird, wird Wirt“, heißt ein altes Sprücherl – doch ich wusste, das mit dem Wirt wird’s nicht.
Die Werbung sollte es werden. Ich habe noch schnell eine 2 jährige Ausbildung gemacht und mich dann gleich in ein Praktikum gestürzt – im Bereich Text und Konzeption. Ich war meinem ursprünglichen Ziel Journalist zu werden wieder dicht auf den Fersen. Doch ups, da war doch was mit einer Rechtschreibschwäche. Trotz Korrekturfunktion im Word waren doch zu viele Verdreher drinnen und der Chef hatte keine Lust meine Patzer ständig auszubessern.
Da das mit dem Schreiben nicht so recht klappen wollte, gab es wieder eine kleine Kurskorrektur – besser organisieren als schreiben. Deshalb bin ich in eine Marketingabteilung gewechselt. Doch nach 2 ½ Jahren war mir das auch zu bunt.
Da ich immer neugierig auf die Menschen und die Welt war, krallte ich allen Mut und alles Geld zusammen und erfüllte mir mit 29 Jahren einen Lebenstraum – eine Weltreise. 1 Jahr rund um die Welt. Es war eine gewaltige Reise mit vielen Erfahrungen, Eindrücken und Perspektiven. Diese Reise hat mich verändert. Dennoch galt es eine schwierige Rückkehr zu überwinden. Kein Geld und keine Ahnung – wie soll es weitergehen?
Ein Herzenswunsch von mir und meiner Frau war es, unsere kleine Familie zu erweitern.
Deshalb musste vorher noch auf Sicherheit gesetzt werden – dies sagten uns zumindest alle anderen. Zurück auf die Karriereleiter, schönes Auto, schöne Wohnung. Es folgten beruflich 4 durchaus erfolgreiche Jahre als Projektleiter. Dies hatte nur einen kleinen Hacken, 60 Stunden Arbeit in der Woche waren angesagt. Zeit für meinen größten Lehrmeister der Lebenskunst – Sohnemann Matteo – war leider nur mehr sehr wenig. Und dies ging mir mit der Zeit dann richtig auf den Sack. Was also tun?
Kurskorrektur die 27.
Nach gefühlten 27 verschiedenen Jobs, die ich gemacht habe – vom Rezeptionisten, Koch, Kellner, Marmorstein-Polierer, Bäumchensetzer, Textpraktikant, Key Account Manager, Marketingassistent und schließlich Projektleiter – verfolgte mich immer ein Gefühl der Unklarheit. Denn in meinem Unterbewusstsein schlummerte immer noch mein berufliches Ursprungsziel Journalist zu werden! Doch mein Bewusstsein wollte davon nichts wissen, also meldet sich mein Unterbewusstsein und gab meinem Körper ein paar Signale. Ich wurde krank.
In-sich-blicken, voraus-blicken, tun!
Das Schöne am Kranksein ist doch, dass man sich in aller Ruhe um sich selbst kümmern kann und das habe ich getan. Ich bin in aller Gemütlichkeit in mich gegangen und habe festgestellt, dass ich ein Leben gegen meine Werte führe – mit einem Bankkredit an der Backe und im Hamsterrad laufend. Ich war in einem goldenen Käfig gefangen.
Nach der Einsicht folgte die Aussicht. Und da ich noch kein klares Ziel festgelegt hatte, habe ich einfach gestartet. Ich gründete trotz Rechtschreibschwäche den Blog Lebenskünstler, denn es fühlte sich einfach richtig an. Und was soll ich sagen, mein Leben hat sich seither um 180 Grad gedreht.
Als ich im September 2014 den Blog begann, hätte ich mir nie gedacht, dass ich einmal über 15.000 monatliche Leser haben werde. Puh..in Worten Fünfzehnehntausend. Ich kann es selber nicht glauben. Herzlichen Dank, dass Du dabei bist!!!
Und kannst Du davon leben? Höre ich Dich jetzt fragen? Nein kann ich nicht, noch nicht. Aber wo ein Wille ist, ist ein Weg. Bis dahin verdinge ich meinen Unterhalt als Blogger für Unternehmen. Das passt vorerst.
Doch es hat sich nicht nur beruflich einiges getan. Durch meine Einkehr habe ich mein ganzes Leben umgekrempelt. Ich habe Zeit für die Familie und für meine Hobbys. Ich bin schuldenfrei, frei wie ein Vogel und lebe momentan in Spanien. Wird das das Richtige sein? Ich weiß es nicht, aber es ist es auf jeden Fall wert auszuprobieren. (Nachtrag: Mittlerweile leben wir wieder in Wien, doch die letzten 2 Jahre im Süden Spaniens waren wunderbar;-))
Früher wollte ich zwar immer Journalist werden, aber das nur, weil ich vom Bloggen keine Ahnung hatte. Hier kann ich meiner Leidenschaft frönen, meine Meinung sagen und niemand redigiert mich nachher. Ok das war jetzt gelogen. Meine Frau und bessere Hälfte macht das. Aber nur um euch die Rechtschreibfehler und sonstigen unlesbaren Textpassagen zu ersparen. Vielen Dank dafür mein Schatz – Ich liebe Dich!
Das Happy End und die 6 Erkenntnisse für große Veränderungen im Leben
So und was hast Du jetzt von meiner Story? Wie ich anfangs schon erwähnt habe, möchte ich Menschen dazu inspirieren, ihren eigenen Weg zu gehen, ihren eigenen Weg der Lebenskunst. Und Du solltest nicht so wie ich warten, bis Du krank wirst. Nein, nutze die Gelegenheit und mache eine innere Inventur. Es braucht dafür nur etwas Zeit und Raum und Du kannst beginnen, ein Lebenskünstler zu werden. Hier meine 6 Erkenntnisse, die mich bis jetzt ganz gut durchs Leben gebracht haben.
In-sich-blicken statt um-sich-blicken
Der Umgebungslärm und die Flut an Informationen machen unser Bewusstsein ganz kirre. Nimm Dir bewusst für Dich – und nur für Dich – eine Auszeit. Gönne Dir absolutes Nichtstun. Und zwar nicht 1x und dann nie wieder, sondern regelmäßig. Unser Hirn braucht Erholung vom Umgebungslärm. Sonst kommen wir nicht zu unserer inneren wahren Stimme. Sie will uns etwas sagen – und sie will Dir etwas sagen. Pfeif auf die Stimmen Deiner Umgebung, der Gesellschaft und der Werbung und lausche in aller Stille auf Deine eigene. Pssst. Hörst Du sie schon?
Tun statt warten
Und was möchtest Du ändern? Beginne gleich heute damit. Mach Dir einen Plan und beginne mit dem ersten Schritt. Jede Veränderung und ist sie noch so groß, beginnt mit dem ersten Schritt (na gut, ein Euro für das Phrasenschwein). Wenn Du einmal losgelaufen bist, geht es um einiges leichter.
Warten statt tun
Du weißt nicht, was Du ändern möchtest, aber irgendwo zwickt es und zwackt es. Dann heißt es abwarten. Dies mag jetzt nach einem Widerspruch klingen. Ist es vielleicht auch. Aber nimm Dir noch etwas mehr Zeit für Muße und Deine innere Stimme wird Dir etwas erzählen.
Aus jedem Gefängnis kann man ausbrechen
Puh.. Du weißt, was Dir auf den Sack geht, doch der Elefant ist zu riesig? Teile den Elefanten in kleine Stücke und gehe schrittweise vor. Denn alle Gefängnisse – seien es finanzielle oder soziale – haben wir uns selbst geschaffen. Deshalb können wir auch selbst ausbrechen. Auch wenn Du mit einem Löffel einen Tunnel graben musst und es Jahre dauert – irgendwann bist Du frei.
Mache es nicht wie der Vogel Strauß
Im Grunde genommen bin ich hier mit meiner Rechtschreibschwäche doch komplett fehl am Platz. Ich hätte schon vor Jahren aufgeben müssen, oder? Eben nicht. Denn für große Probleme gibt es meistens einfache Lösungen. Im meinem Fall musste ich nur die richtige Frau heiraten. Es gibt einen Weg. Ändere nicht das Ziel, wenn es von Herzen kommt.
Schartner Bombe schmeckt besser als eine Zitrone
Im Alltag kämpfen wir täglich mit Problemen. Und vieles lässt sich einfach nicht vermeiden. Wir machen Fehler und stecken irgendwo fest. Egal, dann mache einfach das Beste draus und beiß nicht in die Zitrone sondern genieß eine Schartner Bombe (Zitronenlimonade – mein Lieblingsgetränk in der Kindheit). Die richtige Haltung zählt um große Veränderungen im Leben anzugehen.
Liebe Grüße
Karl
Möchtest du starten und große Veränderungen im Leben umsetzen?
Dann hole dir mein neues Buch: Vorsicht! Veränderung macht glücklich
[…] egal ob Arbeitsplatz oder Kredit. In beiden Fällen ist diese nur schwer lösbar und nur durch eine große Veränderung möglich. Doch prinzipiell gibt es immer Möglichkeiten. Egal ob Umschuldung, Umzug, Kündigung, […]
Hi Dirk,
ja manche Entscheidungen lassen sich leider nicht mehr ändern. Der Blick nach vorne und auf die positive Seite kann manchmal helfen. Immerhin haben sich die Ärzte geirrt und irgendwann wird auch für Dich die Sonne wieder scheinen. Sorry hab so aus der ferne auch keinen besseren Rat. Ich wünsche Dir alles Gute für diese schwierige Zeit und Kopf hoch. Liebe Grüße Karl
Hey Karl,
schöner Artikel. Den Absatz über das Riskieren finde ich besonders gut.
Wenn man etwas riskiert fliegt man vielleicht das ein oder andere Mal auf die Nase, aber irgendwann wird etwas funktionieren. Man muss nur genug Ausdauer haben.
Grüße
Dario
Hi Dario,
vielen Dank für Deine Worte und Deine Erfahrungen. Durchhaten ist eine gute Devise – es bleibt sowieso nicht viel anderes übrig
Liebe Grüße