Drei Minuten Stille im Büro, aber wo?

FB_Stille im Büro

Wenn das Telefon übergeht und das Email-Barometer ständig steigt statt fällt, dann wäre es wieder Zeit den Stress zu reduzieren mit der Übung „3 Minuten Atem-Raum“ . Davon habe ich erstmals  im Buch Meditation im Alltag: Gelassenheit finden in einer hektischen Welt  gelesen  – Eine Kurzmeditationstechnik bei der man, wie der Name schon verrät, für 3 Minuten die Augen schließt, um in sich zu gehen und den Alltagsstress zu vergessen. Dabei hat man nichts weiter zu tun, als sich einfach nur auf das Einatmen und Ausatmen zu konzentrieren. Klingt einfach – Aber ist die Methode in der Praxis auch durchführbar?

Der richtige Ort um Stress zu reduzieren?

Beim ersten Tohuwabohu probiere ich es direkt auf meinem Bürostuhl aus, denn mir sind die unkomplizierten Lösungen am liebsten. Wie empfohlen stelle ich die Beine fest auf den Boden, die Hände platziere ich auf die Oberschenkel und die Augen werden geschlossen. Einatmen und Ausatmen

Schon bei den ersten zwei bis drei Atemzügen lässt die Nervosität etwas nach. Aber es ist nur von kurzer Dauer, denn es bimmelt, ein wichtiger Anruf von einem Kollegen aus der anderen Abteilung. „Was möchtest du zu Mittag essen?“, ist sein wichtiges Anliegen. Ich glaube ich habe heute Lust auf etwas Asiatisches. Da die wichtigste Frage des Tages geklärt ist, kann ich mit der Übung fortfahren. Ich gehe in mich, dasselbe Prozedere wie vorher. Mein Körper beginnt sich zu entspannen. Wieder meldet sich der Kollege, diesmal steht er in der Tür. „Na Herr Kollege, für einen Mittagschlaf ist es aber noch etwas zu früh“. Mit einer wegwerfenden Handbewegung gehe ich nicht weiter auf seine Anspielung ein. Ich lasse mich zu einer Kaffeepause überreden, ich will ja schließlich nicht als unsozial abgestempelt werden. Während des Gesprächs, es ist belangloser Smalltalk, bin ich in Gedanken noch bei der Meditation. Wo wäre der richtige Ort?

Vielleicht muss ich mir einen anderen Raum suchen. Ein leerstehender Besprechungsraum würde sicher gehen. Nach dem kleinen Schwätzchen begebe ich mich auf den Lokus, der Kaffee verfehlt seine Wirkung nicht, und – Heureka! – Gute Ideen kommen immer an ungewöhnlichen Plätzen! Wo ist wohl der geeignetste stille Ort in einem Gebäude? Natürlich das stille Örtchen! Ok, es ist vielleicht nicht der romantischte Platz um innere Ruhe zu finden, aber man kann in Ruhe seine Augen schließen ohne dabei überrascht zu werden.

Suche Deine Stille

Der tägliche des Büroalltags kann uns schnell wahnsinnig machen. Deshalb kann ich Dir die Übung empfehlen. Gerade wenn man viel um die Ohren hat, ist eine gedankliche Auszeit sehr hilfreich. Die Atmung beruhigt den Puls, die Gedanken ordnen sich und die Anspannung geht deutlich zurück. Wer mit der Örtlichkeit ein Problem hat, sollte sich Alternativen überlegen – Besprechungszimmer, Auto oder vielleicht Keller. Die absolute Ungestörtheit ist bei der Übung schon wichtig, sonst verfehlt sie ihre Wirkung.

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Liebe Grüße 
Karl
 
 
 
 
 
 
Karl
 
Foto: unsplash.com
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Über Karl

Hi, ich bin Karl Allmer. Als zertifizierter Fachtrainer, diplomierter Resilienztrainer und selbstständiger Unternehmer bin ich ein Spezialist in den Bereichen Stressbewältigung und Resilienz. Seit 2014 unterstütze ich Menschen mit Methoden der Stressbewältigung und Techniken aus dem Resilienztraining dabei, Ihre persönliche Widerstandsfähigkeit zu stärken.

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