Resilienz im Sozial- und Gesundheitsbereich stärken
Menschen, die im Sozial- und Gesundheitsbereich tätig sind, sind häufig mit Menschen in schwierigen Lebenssituationen, mit emotionaler Belastung oder auch psychischer Erkrankung konfrontiert. Gefühle wie Angst, Schmerz, Druck, Trauer oder Wut sind in ihrem Arbeitsalltag ständiger Begleiter. Auch die Zuspitzung der Beschäftigungsbedingungen führen zu chronischer Überlastung bzw. Stress. Deshalb ist es für MitarbeiterInnen im Sozial- und Gesundheitsbereich von wesentlicher Bedeutung Ihre Resilienz zu stärken und sich gegenüber psychischen und emotionalen Herausforderungen abzugrenzen.
Warum Resilienz für Menschen in sozialen Berufen?
Egal ob MitarbeiterInnen im Gesundheitsbereich, psychosozialer Flüchtlingsarbeit, Jugendhilfe, Streetwork, Psychotherapie und Beratung, Pflegebereich, Fortbildungseinrichtungen oder andere –
sie geben ihr Bestes und brennen für ihre Aufgabe. Sie geben Hilfeleistung und möchten Menschen unterstützen für eine lebenswerte Zukunft.
Menschen in sozialen Berufen tun etwas Sinnvolles und achten dabei viel mehr auf die Inhalte ihrer Aufgabe als auf ihre persönlichen Grenzen. Es sind Verantwortliche und HelferInnen, denen es nicht egal ist. Es sind genau diese Fachkräfte, die zwar wissen was zu tun wäre, um gut für sich zu sorgen, doch dies gerät im Strom des Alltagsfunktionierens viel zu oft aus dem Blick.
Empathie, Resonanz und Abgrenzung
Menschen, die gerne mit Menschen arbeiten verfügen in der Regel über eine sehr ausgeprägte Empathie-Fähigkeit. Sie gehen in Resonanz mit den Gefühlen der Menschen, mit denen sie im Kontakt sind. Spüren die Gefühle des Gegenübers (KlientInnen bzw. PatientInnen) intensiv.
Wenn dies allerdings zu intensiv wird, weil man sich selbst schlecht abgrenzen kann und zu wenig Entlastung und Ausgleich hat, dann führt dies früher oder später zu Stress. Der Körper ist von den belastenden Emotionen, selbst wenn es nicht die eigenen sind, gestresst. Wenn eine solche Situation über längere Zeit anhält, entwickelt sich eine Erschöpfung des Mitgefühls. Die eigene Emotionalität verschließt sich, schützt sich vor diesem fortgesetzten, erzwungenen Mitfühlen. Eine tiefe emotionale Erschöpfung wird sichtbar, die sich mitunter in Zynismus und emotionaler Unberührbarkeit äußern kann. Genau darum ist es so entscheidend sich selbst gegenüber negativen Emotionen abzugrenzen und seine Resilienz zu stärken.
Herausfordernde Zeiten in Teams beachten
Wenn man krank wird, möchten viele Menschen nur ungern auch zu Hause bleiben. Denn sie wissen, wenn man ausfällt, müssen die KollegInnen die liegengebliebene Arbeit zu ihrer eigenen noch mit erledigen, obwohl sie selbst schon randvoll mit Aufgaben belastet sind. Deshalb arbeiten viele über die eigenen Grenzen hinaus. Dies führt allerdings zu einer negativen Dynamik der Gesamtüberforderung in Teams. Denn Krankheit lässt sich nicht vermeiden. Wenn sie dann zurückkommen, sind die nächsten MitarbeiterInnen an der Reihe, die zu ihrer eigenen Überlastung noch die Aufgaben der anderen mit auffangen mussten. Man ist sozusagen in einem ständigen Überlastungsmodus, bei dem das ganze Team immer tiefer in die Burnout-Dynamik „hineinrutscht“. Ein Phänomen, das gerade im Sozial- und Gesundheitsbereich immer häufiger auftritt.
Selbstfürsorge und Resilienz für MitarbeiterInnen in Sozialen Berufe
Damit Menschen in ihren Berufen lange gesund bleiben und Spaß an ihrer Arbeit haben, müssen sie ganz besonders auf Ihre Bedürfnisse achten und ihre Resilienz stärken.
Dadurch kann es einfacher gelingen, mit herausfordernden Situationen umzugehen und sich selbst besser gegenüber negativen Einflüssen abzugrenzen. Entscheidend sind dabei die Resilienz-Faktoren Selbstwahrnehmung, Selbstwirksamkeit, aktive Situationssteuerung und Akzeptanz. Gestärkt mit diesen Fähigkeiten gelingt es den Menschen in Sozialen Berufen einfacher, mit innerer Stärke ihr Leben selbstbewusst und gelassen zu gestalten. Denn mit mehr innerer Stärke können sie äußeren und inneren Widerständen besser entgegenwirken und sich in herausfordernden Situationen besser abgrenzen.
Genau das biete ich in meinen Resilienztrainings und Workshops an. Darin erfahren die TeilnehmerInnen wie sie
- Resilienz und innere Stärke trainieren
- Selbstwahrnehmung stärken
- Achtsamkeit entwickeln - hilfreiche Alltagsroutinen für mehr Stabilität erarbeiten
- Optimismus und Abgrenzung - positive Emotionen stärken
- Akzeptanz für herausfordernde Zeiten trainieren
- Gewohnheiten in den Alltag integrieren
Alle TeilnehmerInnen, die bei einem Resilienztraining mitmachen, werden belohnt mit
- einer großen Dosis Gelassenheit
- einer guten Portion innerer Stärke
- einer neugewonnenen Klarheit
- einem Plus an Energie
- einem Hauch mehr Leichtigkeit
- mehr Flexibilität und
- einem guten Stück mehr Selbstbewusstsein.
Als diplomierter Resilienz Trainer biete ich individuelle Weiterbildung bzw. Trainings an, um Menschen in Sozialen Berufen zu unterstützen.
Tel: +43 664 7512 4404
E-Mail: nachricht@karlallmer.com
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