Mit Asterix & Co gegen die gnadenlose Selbstkritik
Gegen die gnadenlose Selbstkritik , selbst bei Erfolgen, sollen mir ausgerechnet Asterix und seine Freunde zur Hilfe kommen. Wie soll das gehen? Ganz einfach, jede Selbstkritik löst sich in Luft auf, wenn man sich diese als Comic vorstellt. Nur funktioniert das oder braucht man dafür einen Zaubertrank?
In dem Büchlein „Raus aus der Glücksfalle“ von Russ Harris ist mir dieser Tipp ins Auge gesprungen. Grundsätzlich habe ich mich bei der Selbstkritik gut, manchmal sogar etwas zu gut im Griff – manche würden es auch Schlamperei nennen. Aber keine Regel ohne Ausnahme und so kommt es, dass ich mich ausgerechnet bei Freizeitaktivitäten etwas zu ernst nehme und mir so selbst den Spaß vergälle. Ein Beispiel gefällig?
Sportliche Herausforderung oder schon Selbstkritik?
Wie Ihr in meinem Beitrag „Zielstrebig zur Balance“ erfahren habt, bin ich zum leidenschaftlichen Läufer avanciert. Alles hat ganz harmlos angefangen, das Ziel war nur etwas mehr für seine Gesundheit zu tun. Das hat anfänglich ganz gut funktioniert, mit zwei bis dreimal pro Woche war ich ein ausgeglichener Läufer. Hin und wieder etwas zu ausgeglichen – manche würden auch faul dazu sagen. Egal, der Ehrgeiz ist in mich gefahren, als ich ein neues Ziel ausgerufen habe – Teilnahme an einem Marathon. Aus einem spaßigem und gesundem Hobby wird ernst. Wichtige Gerätschaften werden angeschafft. Neue Laufschuhe – die alten waren immerhin vier Monate und wer richtig trainieren will braucht zwei Paar, ein Pulsmesser – denn nur wer im richtigen Bereich läuft kann sich steigern, ein Trinkgürtel – ist in Wien bei der Wetterlage für das Training unverzichtbar und vieles mehr.
Parallel zu meinen Ausgaben steigt auch der Ehrgeiz. Ein Trainingsplan muss her, wie soll man denn sonst laufen. Beim Start bin ich laut Trainingsplan schon drei Wochen zurück. Was soll‘s, ich lege einfach jede Woche eine Extra-Einheit ein. Fünfmal die Woche trainieren kann doch kein Problem sein. Ich bin voll im Plan, alle zeitlichen Zwischenziele habe ich erreicht. Doch das Spaßbarometer befindet sich nicht gerade im Steigen, denn ein paar Knieschmerzen haben sich dazugesellt. Jetzt muss mir Asterix aus der Patsche helfen.
Mit einem Comic zurück zum Spaß
Ich nehme meinen Trinkgürtel und beginne zu laufen. Ich starte mit einer Vorstellung von Asterix bei den olympischen Spielen. Passend bewaffnet nehme ich einen Schluck vom Zaubertrank – beim Teutates! Ein inneres Lächeln macht sich breit. Ich verringere meine Geschwindigkeit, stell die Puls Uhr aus. Ich denke ich werde die Olympische Disziplin vorerst auslassen und wieder etwas Gemütlichkeit in mein Leben kommen lassen.
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Liebe Grüße