5 Anzeichen, dass dein Team überfordert ist – und was du dagegen tun kannst

Team ueberfordert

Es beginnt leise. Zuerst klagen ein paar Kolleg:innen über zu viel Arbeit. Dann gibt es mehr Missverständnisse, die Stimmung kippt, und schließlich fällt der Erste wegen Erschöpfung aus. Plötzlich sitzt du in einem Team, das nur noch auf Autopilot läuft – und du fragst dich, wann das eigentlich passiert ist.
Doch Überforderung kommt nicht über Nacht. Es gibt klare Warnsignale, die dir zeigen, dass es höchste Zeit ist, etwas zu ändern. Hier sind fünf Anzeichen, dass dein Team an der Belastungsgrenze arbeitet – und eine konkrete Möglichkeit, wie du gegensteuern kannst.

1. Dein Team ist öfter krank als anwesend

Wenn sich Krankmeldungen häufen, ist das kein Zufall. Dauerstress schwächt das Immunsystem und lässt Körper und Geist schneller erschöpfen. Besonders tückisch: Manche schleppen sich trotzdem ins Büro, obwohl sie längst eine Pause bräuchten – und damit verlängern sie das Problem nur.
Eine Lösung: Sprich das Thema offen an. Es reicht nicht, „Achte auf dich“ zu sagen. Schaffe Strukturen, die Gesundheit fördern. Ein einfaches, aber wirkungsvolles Mittel ist ein bewusster Umgang mit Pausen. Wenn klar ist, dass sich niemand für eine Auszeit rechtfertigen muss, fällt es leichter, diese auch wirklich zu nehmen.

2. Die Stimmung ist gereizt, und Konflikte kochen schneller hoch

Kleine Meinungsverschiedenheiten eskalieren, Sätze werden schärfer, und auf einmal ist die Büro-Küche Schauplatz von Grundsatzdebatten. Stress lässt unser Nervensystem auf Alarmbereitschaft schalten – und das macht uns dünnhäutiger.
Ein Ansatz: Stressprävention beginnt nicht bei Einzelpersonen, sondern in der Teamkultur. Eine Möglichkeit ist, feste Check-in-Runden in Meetings einzubauen. Ein kurzes „Wie geht’s dir gerade?“ vor einer Diskussion nimmt die Schärfe aus hitzigen Gesprächen. Denn wer sich gehört fühlt, muss nicht erst laut werden, um Aufmerksamkeit zu bekommen.

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3. Hohe Arbeitsbelastung, aber wenig sichtbare Ergebnisse

Das Team arbeitet viel, aber am Ende des Tages bleibt das Gefühl: „Wir haben nichts geschafft.“ Wer im Dauerstress steckt, verliert oft den Blick fürs Wesentliche und springt nur noch von Aufgabe zu Aufgabe, ohne Prioritäten zu setzen.
Eine Möglichkeit: Reduziere die Aufgabenflut. Dafür eignet sich die „Stop Doing“-Liste. Gemeinsam mit dem Team schaut ihr euch an, welche Aufgaben wirklich notwendig sind – und welche ihr getrost streichen oder delegieren könnt. Oft stellt sich heraus, dass einige Tätigkeiten nur aus Gewohnheit erledigt werden, ohne echten Mehrwert zu bringen.

4. Kreativität und Eigeninitiative verschwinden

Die Ideen bleiben aus, Innovationen auch. Niemand hinterfragt mehr Prozesse, und alles läuft nach Schema F. Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass das Team nur noch im Überlebensmodus agiert – mit dem Ziel, den Tag irgendwie hinter sich zu bringen.
Ein Vorschlag: Abwechslung schafft neue Energie. Ein einfacher, aber effektiver Weg ist der Wechsel des Arbeitsumfelds. Wer ständig am gleichen Platz sitzt, denkt auch oft in den gleichen Mustern. Warum nicht ab und zu einen Workshop in einer anderen Umgebung machen oder einen „Walk & Talk“ statt eines klassischen Meetings? Die Bewegung bringt nicht nur frische Luft in die Lungen, sondern auch neue Impulse ins Denken.

5. Das Team beginnt sich aufzulösen

Erst gehen ein paar, dann denken immer mehr über einen Wechsel nach. Wer überlastet ist, sucht nach einem Ausweg – und wenn sich nichts ändert, bleibt oft nur der Jobwechsel. Hohe Fluktuation ist ein spätes, aber deutliches Warnsignal.
Eine Möglichkeit: Wertschätzung muss spürbar sein. Dabei geht es nicht um große Gesten, sondern um ehrliche Anerkennung. Eine gezielte Rückmeldung wie „Mir ist aufgefallen, wie du X gemacht hast – das war richtig gut“ zeigt, dass die Arbeit wirklich gesehen wird. Kleine Anpassungen in der Unternehmenskultur, wie Flexibilität bei Arbeitszeiten oder gezielte Entlastung nach intensiven Projektphasen, sorgen dafür, dass sich Mitarbeitende langfristig wohlfühlen.

Fazit: Zeit, das Steuer herumzureißen

Überforderung ist kein Zeichen von mangelnder Belastbarkeit – sondern ein Signal, dass im System etwas nicht stimmt. Je früher du darauf reagierst, desto besser kannst du gegensteuern. Stress und Druck lassen sich nicht immer vermeiden, aber es gibt wirksame Strategien, um ihnen etwas entgegenzusetzen.

Falls du dein Team dabei unterstützen möchtest, belastbarer und stressresistenter zu werden, lass uns sprechen. Ein gezieltes Resilienz-Training kann helfen, wieder mehr Leichtigkeit in den Arbeitsalltag zu bringen.
Falls du dein Team dabei unterstützen willst, Rsilienz aufzubauen und gelassener durch den Arbeitsalltag zu gehen, dann lass uns sprechen. Ich biete praxisnahe Resilienz-Trainings, die dein Team nachhaltig stärken.Schreib mir eine Nachricht – dein Team wird es dir danken.

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Über Karl

Hi, ich bin Karl Allmer. Als zertifizierter Fachtrainer, diplomierter Resilienztrainer und selbstständiger Unternehmer bin ich ein Spezialist in den Bereichen Stressbewältigung und Resilienz. Seit 2014 unterstütze ich Menschen mit Methoden der Stressbewältigung und Techniken aus dem Resilienztraining dabei, Ihre persönliche Widerstandsfähigkeit zu stärken.

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